
Bei der Infiltrationstherapie werden mittels Injektionen, Medikamente an schmerzhafte oder gereizte Strukturen wie Gelenke, Nerven, Muskel, Bänder/ Bandansätze oder Schleimbeutel angewendet. Es werden damit Schmerzen, Entzündungen und Schwellungen behandelt.
Mögliche Komplikationen bzw. Nebenwirkungen sind bei Infiltrationen selten, können aber auch bei korrekter Anwendung auftreten. Hierzu zählen neben allergischen Reaktionen auch bakterielle Infektionen.
Bei akuten Schmerzzuständen können Injektionen mehrfach wöchentlich durchgeführt werden. Bei chronischen Schmerzen wird einmal pro Woche behandelt.
Häufig werden die Injektionen mit einem Gemisch aus niedrig dosiertem Kortison und einem Lokalanästhetikum verabreicht.
Kortison wirkt am stärksten entzündungshemmend. Mögliche Nebenwirkungen des Kortisons sind gering, da verhältnismäßig kleine Mengen gezielt an den Ort der Entzündung bzw. des Reizzustandes gespritzt werden. In seltenen Fällen kommt es jedoch zu einer Rötung des Gesichts (Kortison-Flush) für mehrere Stunden. Dies ist aber keine allergische Reaktion. Ganz selten kann es zu andauernden Veränderungen der Hautfarbe am Einstichort bei oberflächigen Injektionen kommen.
Durch die Injektion von Lokalanästhetika kann es zu einer Kreislaufreaktion kommen oder in ganz seltenen Fällen eine allergische Reaktion ausgelöst werden. Ein vorübergehendes Taubheitsgefühl an der Injektionsstelle bzw. im Verlauf des Nervens ist normal und bessert sich nach Minuten bis zu 2 Stunden.
Bei leichter und mittelgradiger Gelenkabnützung werden Injektionen ins Gelenk (Knie, Hüfte, Schulter, Wirbelgelenke etc.) zum Schutz und Erhalt des Knorpels nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft durchgeführt.
Mit einer sogenannten „Knorpelkur“ kann kein Knorpelaufbau erzielt werden, sondern lediglich eine Abnützung und eine weitere Schädigung des Knorpels verzögert werden, wodurch es zur Schmerzfreiheit und -linderung und verbesserten Gleitfähigkeit im betroffenen Gelenk kommt.
Bei dieser Therapie wird je nach Ausmaß des Knorpelschadens eine ein- bis mehrmalige Injektion der zu injizierenden Substanz ins Gelenk verabreicht.
Diese stoffwechselgebundenen Prozesse brauchen Zeit, sodass die Wirkung meist verzögert eintritt. Je nach Belastung müssen die Injektionen im Abstand von 6 bis 12 Monaten wiederholt werden. Neben PatientInnen mit Arthrose profitieren auch SportlerInnen von den Injektionen.
Bei der ACP-Therapie handelt es sich um eine Form der Eigenbluttherapie. Das „Autolog Conditionierte Plasma“ ist eine speziell aufbereitete Form des Eigenbluts, das in der Schmerztherapie vor allem zur Behandlung von Beschwerden durch Gelenkabnützung(Arthrose), Knorpelverschleiß, degenerative Sehnenverletzungen (Tennisellenbogen, Achillessehnenreizung, usw.) und akuten Sportverletzungen zum Einsatz kommt.
Körpereigenes (autologes) Blutplasma wird durch ein besonderes Verfahren vom Rest des Blutes getrennt. Dadurch werden dessen Wirkstoffe – vor allem Blutplättchen (Thrombozyten), Wachstumsfaktoren aber auch Stammzellen – konzentriert. Es entsteht somit plättchenreiches Plasma. Dieses ACP ist ein körpereigener, biologischer Wirkstoff ohne Zusatz von künstlichen Substanzen und ohne Kortison. Das macht ACP in der Anwendung besonders sicher und verträglich.
Dabei handelt es sich um ein homöopathisches Komplexpräparat. Es wird seit Jahren bei entzündlichen und degenerativen, also durch Verschleiß bedingten Erkrankungen des Bewegungsapparates, sowie in der Sportmedizin angewendet.
Diese kommen insbesondere bei Verstauchungen und Verrenkungen, Prellungen, Blut- und Gelenkergüssen, Sehnenscheiden- und Schleimbeutelentzündungen, Arthrosen der Hüft-, Knie-, Schulter- und kleinen Gelenke sowie dem Tennisarm zum Einsatz. Sie sind in vielfältigen Darreichungsformen wie Tabletten, Gel, Salbe, Tropfen oder Injektionslösung erhältlich. Besonders bei der Injektionsbehandlung entfalten diese homöopathischen Präparate ihre immunregulierende sowie antiödematöse und antiexsudative Wirkung.
Darunter versteht man Infiltrationstechniken, bei denen durch Einsatz von Röntgen und Computertomographie, die Lage der Infiltrationsnadel ganz genau bestimmt und Medikamente punktgenau angewendet werden können. Das wiederum führt zur einer deutlichen Dosisreduktion der Wirkstoffe.
Diese Techniken werden (vornehmlich) an der Wirbelsäule eingesetzt.
Eine solche Behandlung kann im Zuge eines stationären oder tagesklinischen Aufenthaltes im Spital erfolgen.
Ein Knochenmarködem (bone bruise) ist eine vermehrte Ansammlung von Flüssigkeit im Knochen durch Durchblutungsstörungen, Überbelastung oder nach einem Trauma.
Zur Behandlung eines Knochenmarködems wird eine Infusionstherapie über die Vene mit Iloprost (Ilomedin) im Rahmen eines stationären Aufenthaltes über 5 Tage angewandt. Die betroffene Extremität muss anschließend für 4-6 Wochen entlastet werden.
Hüfte
Die Hüftarthrose auch Coxarthrose, bezeichnet degenerative Erkrankungen des Hüftgelenkes.
Ursachen sind angeborene Gelenkstörungen (Coxa valga, Coxa vara, Coxa plana), Gelenkveränderungen nach Trauma (z.B. Oberschenkelfraktur), Stoffwechsel- bzw. Durchblutungsstörungen (Diabetes mellitus, Gicht, Alkoholabusus, Perthes-Calvé-Legg-Krankheit, etc.) oder entzündliche Prozesse.
Eine Coxarthrose führt zu Schmerzen und Funktionseinschränkungen in der Hüfte. In der Regel manifestiert sie sich erst im höheren Lebensalter.
Nach ausreichender Diagnostik, konservativ ausgereizten Therapien (Infiltrationen, physikalischen und physiotherapeutischen Behandlungen, Gewichtsreduktion etc.) und fortgeschrittener Coxarthrose besteht die Möglichkeit einer Operation mit einem künstlichen Ersatz des Hüftgelenkes (Hüftendoprothese).
Dies ist eine der häufigsten und erfolgreichsten Operation in der Orthopädie.
Vor jeder Operation erfolgt eine digitale Planung, bei der Größe, Position und Ausrichtung der Prothese genau bestimmt werden.
Die verwendeten Implantate weisen eine hervorragende Haltbarkeit auf.
Durch eine muskelschonende Technik und kleinem Hautschnitt kann der Patient bald wieder Schmerzfreiheit und Mobilität erlangen.
Der stationäre Aufenthalt beträgt durchschnittlich zwischen 5 bis 7 Tage.
Operationsmethoden:
Bezeichnet eine Entzündung des Schleimbeutels im Hüftgelenk.
Ursächlich können Traumen, Infektionen oder chronische Fehlbelastungen bzw. Reizungen sein.
Anfänglich sind die Symptome eher diskret. Der Patient verspürt leichte Bewegungsschmerzen und ein reibendes Gefühl im Bereich des entzündeten Schleimbeutels. Bei fortgesetzter Belastung verstärken sich die Schmerzen, und es können zusätzliche Lokalsymptome wie Schwellung, Rötung, Überwärmung und Ergussbildung auftreten.
Bei Versagen der konservativen Therapie kann der Schleimbeutel operativ entfernt werden.
Knie
Die Kniegelenksarthrose, auch Gonarthrose, ist eine langsam progrediente, nicht-entzündliche, degenerative Veränderung (Arthrose) des Kniegelenks, die zu einer fortschreitenden Zerstörung des Gelenkknorpels und anderer Gelenkstrukturen führt.
Ursachen sind degenerativer Knorpelabbau, Entzündungen, Gelenkfehlstellung, höheres Lebensalter und erhöhtes Körpergewicht (Adipositas).
Eine Gonarthrose führt zu Schmerzen und zu einer eingeschränkten Beweglichkeit im Kniegelenk. Instabilitätsgefühl sowie Schwellung im Kniegelenk können einhergehen.
Nach Diagnostik, konservativ ausgereizten Therapien (Infiltrationen, physikalischen und physiotherapeutischen Behandlungen, Gewichtsreduktion etc.) und fortgeschrittener Gonarthrose besteht die Möglichkeit einer Operation mit einem künstlichen Ersatz des Kniegelenkes (Knieendoprothese).
Bei einem künstlichen Kniegelenk unterscheidet man zwei Varianten:
1. Halbschlittenprothese:
dieser Typ von Prothese kommt dann zum Einsatz, wenn eine isolierte einseitige Abnützung vorliegt, d.h. wenn nur die Innenseite oder nur die Außenseite des Gelenks betroffen sind, außerdem müssen Kreuz- und Seitenbänder intakt sein
2. Totalendoprothese:
dieser Typ von Prothese kommt dann zum Einsatz, wenn das gesamte Kniegelenk abgenützt ist
Vor jeder Operation erfolgt eine digitale Planung, bei der Größe, Position und Ausrichtung der Prothese genau bestimmt werden.
Der stationäre Aufenthalt beträgt durchschnittlich zwischen 7 und 9 Tage.
Operationsmethoden:
Die Arthroskopie (Knopflochchirurgie) ist eine spezielle endoskopische Untersuchung von Gelenken. Bei der Operation führt man ein Arthroskop (ähnlich einer kleinen Kamera) durch einen kleinen Hautschnitt in einen Gelenkraum ein, das Bild wird auf einen Monitor übertragen. Dadurch kann das Gelenk ganz genau von innen untersucht werden.
Die Arthroskopie wird standardmäßig bei der Untersuchung und Behandlung von vielen Gelenken (Knie, Hüfte, Schulter, Hand etc.) eingesetzt.
Mit der Arthroskopie kann man Folgendes feststellen:
- Degenerative Veränderungen (Knorpelschäden, Arthrosen)
- Entzündliche Veränderungen (Synovitis, Plicasyndrom)
- Verletzungen (Meniskusriss, Kreuzbandriss, Seitenbandriss)
Gleichzeitig können, wenn notwendig, im Rahmen der Arthroskopie Operationen mit geeigneten Instrumenten durchgeführt werden. Hierfür bringt man zusätzlich kleine Schnitte an dem betroffenen Gelenk an. Der große Vorteil dieser Methode ist die maximale Gewebeschonung, geringere Belastung für den Organismus, geringere Schmerzen nach der Operation, kürzerer Heilungszeiten und eine schnellere Wiedereingliederung in die Alltagsaktivität.
Operationsmethoden:
Riss vorderes Kreuzband/ Kreuzbandersatz
Riss vorderes Kreuzband/ Kreuzbanderhaltende Technik
Riss hinteres Kreuzband/ Kreuzbandersatz
Bezeichnet eine Entzündung des Schleimbeutels über der Kniescheibe.
Ursächlich können Traumen, Infektionen oder chronische Fehlbelastungen bzw. Reizungen sein.
Anfänglich sind die Symptome eher diskret. Der Patient verspürt leichte Bewegungsschmerzen und ein reibendes Gefühl im Bereich des entzündeten Schleimbeutels. Bei fortgesetzter Belastung verstärken sich die Schmerzen, und es können zusätzliche Lokalsymptome wie Schwellung, Rötung, Überwärmung und Ergussbildung auftreten.
Bei Versagen der konservativen Therapie kann der Schleimbeutel operativ entfernt werden.
Fuss
Die Valgusstellung im Großzehengrundgelenk (X-Fehlstellung) ist Ausdruck einer gestörten Biomechanik des Fußes.
Die Großzehe verändert ihre natürliche Stellung:
Diese neigt sich in Richtung der anderen Zehen und kann selbige sogar verdrängen. Durch die Schiefstellung wölbt sich der Ballenbereich am Innenfuß vor und verursacht eine deutliche Beule und Schmerzen im Schuh.
Je nach Ausprägung der Fehlstellung kommen verschiedene Operationstechniken zum Einsatz wie zum Beispiel eine subkapitale Osteotomie nach Bösch kurz SCOT I.
Hierbei handelt es sich um eine minimal invasive Operationstechnik, bei der nur eine kleiner Hautschnitt (Stichinzision) und keine Eröffnung des Gelenkes notwendig sind und in Lokalanästhesie durchgeführt werden kann.
Beim Hallux rigidus handelt es sich um eine Arthrose (Gelenkverschleiß) des Großzehengrundgelenkes zwischen dem ersten Mittelfußknochen und dem Grundglied der Großzehe, die zu einer zunehmenden und schmerzhaften Versteifung des Gelenkes führen kann.
Je nach Ausprägung der Abnutzung kommen verschieden Operationstechniken zum Einsatz.
Dazu zählt bei leichteren Formen die Abtragung der Osteophyten, die Cheilektomie (Debridement).
Bei fortgeschrittenen Formen erfolgt eine Arthrodese (Versteifung des Gelenkes) oder eine Teilentfernung des Gelenkes.
Bei Hammerzehen handelt es sich um eine Fehlstellung einer oder mehrerer Zehen, welche sich krallenartig aufstellt und zur Bildung von schmerzhaften Hühneraugen an der Oberseite führt.
Bei der Operation wird ein durch Entnahme eines Knochenstückes die Zehe verkürzt und geradegestellt.
Ein Spreizfuß entsteht durch ein Abflachen des Fußgewölbes (Quergewölbes), wodurch es zu einer Verbreiterung des Vorfußes kommt und sich schmerzhafte Schwielen an der Fußsohle über den Mittelfußköpfchen bilden.
Bei einer Operation werden die betroffenen Mittelfußknochen durch eine Osteotomie (sog. Weil-Osteotomie) verkürzt.
Die Morton-Neuralgie ist eine schmerzhafte Erkrankung im Bereich der Füße, verursacht durch eine druckbedingte Verdickung der Plantarnerven zwischen den Köpfchen der Mittelfußknochen. Sie tritt meist zwischen den Mittelfußknochen III und IV im dritten Zehenzwischenraum.
Die operative Behandlung besteht in der Entfernung des Neuroms (Knoten).
Dabei handelt es sich um eine verstärkte Verknöcherung des hinteren oberen Sehnenansatzes der Ferse. Durch Druck des Schuhs entstehen schmerzhafte Druckstellen mit Schleimbeutelentzündung (Bursitis subachillea)
Die operative Behandlung besteht in der Abtragung der Verknöcherung/Sporns.
Schulter
Die Arthroskopie (Knopflochchirurgie) ist eine spezielle endoskopische Untersuchung von Gelenken. Bei der Operation führt man ein Arthroskop (ähnlich einer kleinen Kamera) durch einen kleinen Hautschnitt in einen Gelenkraum ein, das Bild wird auf einen Monitor übertragen. Dadurch kann das Gelenk ganz genau von innen untersucht werden.
Die Arthroskopie wird standardmäßig bei der Untersuchung und Behandlung von vielen Gelenken (Knie, Hüfte, Schulter, Hand etc.) eingesetzt werden.
Mit der Arthroskopie kann man Folgendes feststellen:
- Degenerative Veränderungen (Knorpelschäden, Arthrosen)
- Entzündliche Veränderungen (Schleimbeutel, Kalkablagerungen)
- Verletzungen (Sehen, Rotatorenmanschette, Luxationen)
- Engpasssyndrome
Gleichzeitig können, wenn notwendig, im Rahmen der Arthroskopie Operationen mit geeigneten Instrumenten durchgeführt werden. Hierfür bringt man zusätzlich kleine Schnitte an dem betroffenen Gelenk an.
Der große Vorteil dieser Methode ist die maximale Gewebeschonung,
geringere Belastung für den Organismus, geringerer Schmerzen nach der Operation, kürzerer Heilungszeiten und eine schnellere Wiedereingliederung in die Alltagsaktivität.
Operationsmethoden:
Riss der Rotatorenmanschette/ Rotatorenmanschettennaht Technik 1
Riss der Rotatorenmanschette/ Rotatorenmanschettennaht Technik 2
Schulterluxation/Stabilisierung Technik 1
Schulterluxation/Stabilisierung Technik 2
Schulterluxation/Stabilisierung Technik 3
Ellbogen
Der Tennisarm und Golferellbogen sind relativ häufige Erkrankungen, die sich durch Überlastung bestimmter Sehnen der Streck- oder Beugemuskulatur entwickeln. Sie können sowohl Sportler als auch Nicht-Sportler betreffen.
Meist ist eine konservative Behandlung ausreichend. Hierbei kommen Infiltrationstherapie, Bandagen, Physiotherapie, Physikalische Therapie, Stoßwellentherpie und Röntgenschwachbestrahlungen zum Einsatz.
Wenn nach 6 Monaten Behandlung keine Besserung der Beschwerden eintritt oder es sogar zu einer Verschlechterung kommt, sollte eine operative Therapie in Erwägung gezogen werden.
Dabei werden 2 Verfahren angewendet.
Bei der ersten Operationstechnik nach Hohmann werden die Ursprünge der Muskeln, die am Ellbogen ansetzen und die Schmerzen verursachen, durchtrennt.
Bei der zweiten Operationstechnik nach Wilhelm werden kleinste Nerven, die für die Versorgung des Ellbogens und damit für die Weiterleitung des Schmerzes zuständig sind, durchtrennt und verödet (denerviert).
Meistens wird eine Kombination beider Techniken angewandt.
Bezeichnet eine Entzündung des Schleimbeutels im Ellbogengelenk.
Ursächlich können Traumen, Infektionen oder chronische Fehlbelastungen bzw. Reizungen sein.
Anfänglich sind die Symptome eher diskret. Der Patient verspürt leichte Bewegungsschmerzen und ein reibendes Gefühl im Bereich des entzündeten Schleimbeutels. Bei fortgesetzter Belastung verstärken sich die Schmerzen, und es können zusätzliche Lokalsymptome wie Schwellung, Überwärmung und Ergussbildung auftreten.
Bei Versagen der konservativen Therapie kann der Schleimbeutel operativ entfernt werden.
Das Sulcus-ulnaris Syndrom ist ein Nervenengpasssyndrom mit chronischer Druckeinwirkung auf den Nervus ulnaris, der im sogenannten Cubitaltunnel an der Innenseite des Ellbogens verläuft.
Typisch dabei ist das Einschlafen des Klein- und Ringfingers und auch damit verbunden Schmerzen.
Die operative Behandlung besteht im Durchtrennen des Gewebes, das den Nerv im Bereich des Ellenbogens umgibt.
Hand
Das Karpaltunnel-Syndrom ist ein Nervenengpasssyndrom mit Druckeinwirkung auf denNervus medianus durch ein verdicktes Band (Retinaculum) im Bereich der Handwurzel, im sog. Karpalkanal.
Zu den typischen Beschwerden zählen ein Kribbeln, Missempfinden und Schmerzen von Daumen, Zeige- und Mittelfinger.
Die operative Behandlung besteht im Durchtrennen des Bandes (Retinaculumspaltung) in Lokalanästhesie.
Der schnellende Finger ist durch eine Verengung der bindegewebigen Sehnenscheide (Ringband) der Fingerbeuger über dem Grundgelenk charakterisiert.
Typisch dafür sind ein Hängenbleiben und Schnappen des Fingers.
Die operative Behandlung besteht im Durchtrennen des Ringbandes (Ringbandspaltung) in Lokalanästhesie.
Dabei handelt es sich um eine Sehnenscheidenentzündung über dem Handgelenk durch Einengung von Sehen des Daumens im ersten Strecksehnenfach.
Die operative Behandlung besteht im Durchtrennen des ersten Strecksehenfaches in Lokalanästhesie.
Der Morbus Dupuytren ist eine gutartige Erkrankung des Bindegewebes der Handinnenfläche (Palmaraponeurose).
Charakteristisch ist die Ausbildung von Knoten und Strängen an der Handinnenfläche, die zu zunehmender Bewegungseinschränkung der betroffenen Finger führt.
Die operative Behandlung besteht aus einer vollständigen Entfernung aller betroffenen und verdickten Bindegewebssträngen (Fasziektomie).
Das Ganglion (auch Überbein genannt) ist ein gutartiger Weichteiltumor der Hand, der meist gut sicht- und tastbar unterhalb der Haut gelegen ist. Es stellt eine, mit einer zähen, klaren Flüssigkeit gefüllte, Blase dar und geht von der Gelenkskapsel oder Sehnenscheide des Handgelenkes aus.
Die operative Behandlung besteht aus einer vollständigen Entfernung des Ganglions, je nach Größe und Lage in Lokalanästhesie oder in Plexus Anästhesie.
Bei der Rhizarthrose handelt es sich um eine Arthrose (Gelenkverschleiß) des Daumensattelgelenks (zw. Handwurzel und Mittelhandknochen des Daumens).
Je nach Ausprägung der Abnutzung kommen verschiedene Operationsmethoden zum Einsatz.